Vereinsgeschichte

Betriebssportgemeinschaft Sportfreunde

Sie kennen die Betriebssportgemeinschaft Sportfreunde der Würzburger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe e. V. noch nicht oder waren bisher der Meinung, dass Mitglied einer Betriebssportgemeinschaft ausschließlich nur Beschäftigte des namensgebenden Betriebes werden kann? Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und informieren Sie sich.

Kurze Geschichte des Vereins

Gegründet wurde unser Verein im Jahre 1957 von einer Hand voll Straßenbahner-Kollegen, die den sportlichen, geselligen Ausgleich in kameradschaftlicher Form zum Berufsalltag suchten. Insofern können wir auf eine durchaus bewegte aber auch erfolgreiche Vergangenheit zurück- blicken. Im Mittelpunkt steht der sportliche und gesellige Ausgleich in kameradschaftlicher Form zum Berufsalltag. Diesen Leitsatz ist der Auftrag für die Vereinsverantwortlichen und –mitglieder, der in all den Jahrzehnten nicht aus den Augen verloren wurde, sondern mit großer Kontinuität und großem Engagement weiter entwickelt wurde. Die Betriebssportgemeinschaft, welche sich bereits 1965 dem Bayerischen Landessportverband (BLSV) anschloss, hat sich nie als Konkurrenz zu den sonstigen Sportvereinen gesehen. Mittlerweile sind die Sportfreunde WVV schon lange den Kinderschuhen einer kleinen Betriebssportgemeinschaft entwachsen. Mit über 900 Mitgliedern darf man sich in der Tat zu den großen Vereinen Würzburgs zählen.

Zunächst einige Gedanken zum Betriebssport

Betriebssport ist Breitensport und Freizeitsport. Im Vordergrund steht sportliche Betätigung und körperlichen Fitness in Verbindung mit Spaß an der Bewegung und am Spiel. Dabei gibt es ein vereinfachtes Regelwerk ohne feste Bindung in Mannschaften. Betriebssport bietet einen Ausgleich zu den Belastungen des Alltags und ist nicht geprägt von sportlicher Höchstleistung, sondern vom sportlichen und gesellschaftlichen Miteinander. Der Betriebssportverein sieht sich nicht als Konkurrent zu den sonstigen Sportvereinen. Gleichwohl möchte er sich jedoch als gleichberechtigter Partner verstanden wissen. Mitglied einer Betriebssportgemeinschaft kann – zumindest bei uns – grundsätzlich jeder werden, der sich dem Gedanken des Betriebssports und seiner Organisationen verbunden fühlt. Sport soll Lust und Laune machen und nicht ausschließlich Wettkampf und Leistungsmessen sein. Betriebssportgemeinschaften und Betriebssportvereine werden wieder stärkere Bedeutung gewinnen.

Wissenswertes

Aktive und passive Vereinsmitglieder finden umfassend Gelegenheit, sich am geselligen und sportlichen Angebot der Sportfreunde WVV zu beteiligen. Elf Sportsparten stehen den Mitgliedern zur Auswahl. Ergänzt und abgerundet wird das sportliche Programm durch weitere wiederkehrende oder zeitlich befristete Aktionen, wie z.B. Skigymnastik, Wirbelsäulengymnastik und ähnlichem. Eine Jugendbetreuerin, welche sich mit verschiedenen, speziell auf die Belange der Kinder abgestimmten Aktionen um den Vereinsnachwuchs kümmert, ist ebenso selbstverständlich wie ein Senioren-Team, welches den Kontakt zu den älteren Vereinsmitgliedern hält. Dieses „Drei-Säulen-Modell“, wie es der 1. Vorsitzende Michael Lagocki betitelt, ist für den Verein als auch für dessen Mitglieder außerordentlich wichtig. Diese drei Säulen werden symbolisch dargestellt von den Kindern und Jugendlichen, den aktiven und passiven Senioren. Ein Blick in die Bestandserhebungen macht deutlich, dass die Betriebssportgemeinschaft auch im Bereich der Kinder- und Jugendjahrgänge durchaus einem Vergleich mit den anderen Sportvereinen standhält. Natürlich können die WVV-Sportler auch auf sportliche Erfolge zurückblicken. Sie sind zweifacher Stadtmeister und Unterfrankenmeister im Firmenfußball, sie erreichten die zweite Tischtennis-Bezirksliga und waren ebenso mehrfacher Sieger in der Tischtennis-Firmenrunde, konnten sich erfolgreich bei den Stadtmeisterschaften und Städteturnieren im Kegeln platzieren. Ergänzt wurden diese Erfolge durch eine Vielzahl von Erstplatzierungen bei Veranstaltungen und Turnieren der unterschiedlichsten Vereine und Verbände. Im Bereich des Amateurboxens konnten mit einer Vielzahl von Meister- und Vizemeistertiteln bis hin zum Drittplatzierten bei der Deutschen Meisterschaft im Superschwergewicht die meisten sportlichen Titel durch die aktiven Sportler der Betriebssportgemeinschaft „erkämpft“ werden. 1995 und 1996 wurde der seinerzeitig aktive Sportfreund Frank Schneider für seine besonderen Leistungen auf dem Gebiet des Sports mit der silbernen bzw. der bronzenen Ehrenplakette der Stadt Würzburg ausgezeichnet. 2005 erhält die bronzene Ehrenplakette der Stadt Würzburg unsere aktive Sportfreundin Johanna Göckel.